GP Brno C1

Letzte Woche war ich mit der Nationalmannschaft für fünf Renntage auf der Bahn in Brno (Tschechien) im Einsatz. Ich hatte mich sehr auf diese Rennen gefreut, doch die Vorbereitung lief nicht ganz nach Plan: Zwei Tage vor der Abreise stand ich noch beim Swiss Bike Cup in Schaan am Start – dort riss mir allerdings direkt beim Start die Kette. Nach einer Reparatur fuhr ich noch rund anderthalb Runden weiter, musste das Rennen aber aufgrund starker Knieschmerzen abbrechen. Ich hatte mir das Knie beim Kettenriss am Lenker angeschlagen. In den darauffolgenden Tagen konzentrierte ich mich voll auf die Regeneration.

Zum Glück war mein Knie bei der Ankunft in Brno nahezu schmerzfrei, und ich konnte alle Rennen bestreiten. Auch wenn meine Form zu diesem Zeitpunkt nicht optimal war, gab ich in jedem Rennen mein Bestes. Insgesamt fuhr ich in den fünf Tagen rund 900 Runden auf der 400-Meter-Bahn – eine intensive, aber unglaublich lehrreiche Woche.

Im Omnium, bestehend aus vier Disziplinen, belegte ich im Gesamtklassement den 9. Platz, womit ich sehr zufrieden bin. Auch in den Einzeldisziplinen konnte ich mich behaupten und fuhr im Elimination Race auf Rang 9 sowie im Scratch Race auf Rang 10.

Zum Abschluss der Woche stand das Madison-Rennen an, das ich gemeinsam mit meinem Teamkollegen bestritt. Auch hier erreichten wir einen soliden 9. Platz.

Ich bin mit meinen Leistungen sehr zufrieden und konnte auf und neben der Bahn viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Teilweise fehlte nur sehr wenig zu einer noch besseren Platzierung – das motiviert mich umso mehr für die kommenden Rennen. Es war eine tolle Woche im Nationalmannschaftsumfeld, und ich freue mich bereits auf die nächsten Bahnwettkämpfe. Jetzt geht es aber zuerst mit ein paar Bikerennen weiter.