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Karrierenende

  • Autorenbild: A. Gees
    A. Gees
  • 26. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Okt.

Nach langer und intensiver Bedenkzeit habe ich mich entschieden, meine Karriere als Radsportler per Ende dieser Saison zu beenden. Dieser Schritt fällt mir alles andere als leicht, und es gab viele schlaflose Nächte, doch tief im Herzen weiß ich, dass es der richtige Moment ist.


Die letzten beiden Jahre waren herausfordernd. Ich konnte nie mehr an meine Bestform anknüpfen, die erhofften Erfolge blieben aus, und auch auf der Bahn konnte ich mich nicht durchsetzen. Gleichzeitig wurde es zunehmend schwieriger, ein Team auf Profiniveau zu finden.


In den vergangenen 16 Jahren habe ich mein Leben dem Radsport gewidmet. 24/7 habe ich für diesen Sport gelebt, an nichts anderes gedacht und alles andere hintenangestellt. Mein Ziel war es immer, vom Radsport leben zu können und zu den Besten der Welt zu gehören. Nach meiner erfolgreichen Zeit in der U23-Kategorie habe ich gespürt, wie sich dieser Traum in den letzten zwei Jahren Schritt für Schritt entfernt hat. Mental war ich nicht mehr in der Lage, alles zu geben, und das spiegelte sich auch in meinen Leistungen wieder. Deshalb ziehe ich nun meinen Schlussstrich.


Trotz aller Enttäuschung überwiegt die Dankbarkeit. Ich durfte so viele unvergessliche Momente erleben, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde. Ein riesiges Dankeschön geht an meine Familie, die mich mein Leben lang in allen Bereichen unterstützt hat. Ebenso danke ich meinen Sponsoren und Gönnern, die mir ermöglicht haben, diesen Sport auf diesem Niveau auszuüben. Allen Betreuern, Teamkollegen und Freunden für die tolle Zeit. Eure Unterstützung ist nicht selbstverständlich, und ich werde sie für immer schätzen.


Besondere Rennen wie der Swiss Bike Cup in Basel, der Weltcup in Les Gets 2023 oder Val di Sole 2022 bleiben unvergesslich. Tage, an denen einfach alles aufgegangen ist – an denen man über sein Limit hinauswächst – dieses Gefühl ist unbeschreiblich.


Ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet, unterstützt und inspiriert haben. Es war eine unvergessliche Zeit, die mich geprägt hat.


Danke für alles.


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1 Kommentar


Gast
27. Okt.

Lieber Andrin, ein toller junger Radsportler beendet seine Karriere , der Leistungssport kann oft sehr hart sein jedoch meiselt er auch Lebensstärke ein! Wir haben in den letzten 2 Jahren immer wieder harte gemeinsame Sypoba Trainings durchgeführt, ja bis ans Limit oder darüber hinaus 😅 .. Du hast durch deine Persönlichkeit weitere potentielle junge Radsportler ins Sypoba mitgenommen und dafür danke ich dir. Ich wünsche dir im Moment Ruhe und baldiger Fokus für neue interessante Herausforderungen 💪. Mein Sypoba Tür ist immer offen für dich LG Robin

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