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Vom einen Sturz zum nächsten

Nach meinem Sturz in Serbien merkte ich schnell, dass etwas nicht stimmte. Der Schmerz wurde von Tag zu Tag schlimmer und ich musste zum Arzt. Nach dem MRI wurde festgestellt, dass ich eine starke Prellung an meinem Wadenknochenkopf habe und Blut unter der Knochenhaut. Ich musste daraufhin zwei Wochen Pause einlegen. Ich verpasste dadurch die Rennen in Chur und Haiming. Ich konnte dann wieder langsam beginnen zu trainieren, musste jedoch eingestehen, dass es keinen Sinn macht, an den Weltcup nach Nove Mesto zu reisen. Ich konnte zuhause zwei gute Trainingswochen absolvieren. Ich startete dann als Training beim Bike World Race Series in Wetzikon. Leider stürzte ich in der ersten Runde aufgrund eines Fahrfehlers genau auf die gleiche Stelle am gleichen Knie und musste das Rennen aufgeben. Zum Glück war es nur eine etwas größere Schürfung und nichts weiter Schlimmes. Nach zwei Tagen Pause konnte ich wieder trainieren. Dennoch war es schon wieder ein Rückschlag. Dieses Wochenende startete ich in Zanzenberg. Ein gutes Rennen, um etwas verpasste Rennminuten zu sammeln, und die Chance auf eine gute Platzierung war auch da. Ich fühlte mich seit langem wieder einmal richtig gut, im Kopf und in den Beinen. Leider wollte es wieder nicht sein. Ich stürzte erneut, auf das gleiche Knie, auf die exakt gleiche Stelle. Ich musste das Rennen aufgeben. Dieses Mal war es aber etwas schlimmer und ich habe aktuell starke Schmerzen. Eine schwierige Zeit für mich. Ich stürze wirklich sehr selten und mein letzter Sturz war vor einem Jahr. Mir unterliefen zwei kleine Fahrfehler, die leider beide Male extrem schlecht endeten. Eigentlich bin ich technisch nicht schlecht und gehe auch nie über das Limit. Aktuell weiss ich auch nicht, ob ich in zwei Wochen in Val di Sole am Start stehen kann. Ich habe mich den ganzen Winter auf diese Weltcuprennen vorbereitet, alles dafür gegeben und jetzt an diesem Punkt zu sein, ist einfach sehr traurig. So ist der Sport jedoch, manchmal hat man Glück, manchmal Pech. Ich versuche jetzt einfach das Beste daraus zu machen und hoffe, dass mein Knie schnellstmöglich wieder gesund ist.



































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