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Weltcup Lenzerheide

Das grösste Rennen der Saison oder besser gesagt meiner Karriere stand an. Ich trainierte während zwei Wochen in der Ferienwohnung in Savognin, denn dort war es optimal, um mich für das Rennen auf der Lenzerheide zu akklimatisieren. Die paar Tage vor dem Rennen fühlte ich mich sehr gut und ich war zuversichtlich. Am Tag des Rennens startete ich mit der Nummer 121 aus der letzten Reihe. Die Strecke auf der Lenzerheide ist sehr schmal und dazu noch technisch und bietet deshalb eher wenig Platz zum Überholen. Ich startete gut ins Rennen und konnte im Startaufstieg doch schon einige Plätze gutmachen. Nach der ersten Runde überquerte ich die Startziellinie auf der 81. Position. Jedoch merkte ich schnell, dass meine Beine schon ziemlich ermüdet waren, und bekam meinen Rücken zu spüren, da die Strecke in der Lenzerheide keine einzige Sekunde Erholungszeit bietet und somit mein Rücken ständig belastet war. Diese Rückenschmerzen und ermüdeten Beine machten das Rennen sehr hart und dementsprechend musste ich in den darauffolgenden Runden ziemlich leiden. Trotzdem gab ich einfach alles bis zum Schluss und endete das Rennen auf dem 71. Rang. Mit dem Rennen bin ich grundsätzlich zufrieden. Ich kann Stolz sein nach einer über 5-monatigen Verletzung, nach so kurzer Trainingszeit wieder an der Weltcup-Startlinie stehen zu können. Sicherlich habe ich mir aber für einen solchen speziellen Anlass auch die besten Beine erwünscht, was ich leider wirklich nicht hatte. Dennoch bin ich sehr zufrieden und werde das Rennen sicherlich nie mehr vergessen. Vor tausenden Zuschauern und auf einer solch großartigen Strecke fahren zu können ist ein Erlebnis für die Ewigkeit.

Ich möchte mich herzlich bei allen an der Strecke bedanken, Ihr habt mich richtig gepusht, weiter Gas zu geben.

Auch möchte ich mich bei meinem Team und Sponsoren für die Unterstützung bedanken.














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