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Weltcup Mont Sainte Anne

Es ging nach Mont Sainte Anne zum letzten Rennen der Saison. Wir flogen nach Montreal und fuhren von dort aus zu unserem Hotel. Am Mittwoch stand ein zweieinhalbstündiges Training auf dem Programm. Ich holte ausserdem meine Startnummer ab. Diesmal hatte ich die 40, was bedeutete, dass ich am Shorttrack Rennen teilnehmen konnte. Ich freute mich sehr. Am Donnerstag vor dem Shorttrack Rennen ging es noch kurz auf die Strecke. Es war eine der besten und gleichzeitig schwierigsten Strecken, die ich je befahren habe. Beim Shorttrack Rennen am Abend hatte ich einen guten Start und konnte mich direkt in die Top 30 vorarbeiten. In den letzten Runden gab ich nochmals alles, was ich hatte. Ich beendete das Rennen als 20., somit mein bestes Weltcup-Ergebnis. Das bedeutete, dass ich am Sonntag von der 20. Startposition in der dritten Reihe das Rennen beginnen würde – so weit vorne wie noch nie zuvor. Als kleiner Vergleich: Beim Weltcup in Nove Mesto startete ich als 99.

Jedoch setzte am Samstag der Regen ein, was die Strecke schwierig machte. Viele Teile waren gar nicht mehr befahrbar, und man musste laufen. Am Sonntag wurde das Ganze noch schlimmer, da es die ganze Nacht geregnet hatte. Dennoch freute ich mich auf das Rennen. Ich hatte eine solide Startrunde und konnte meine Position halten. Am Ende der ersten Runde, etwa auf Position 20, versuchte ich in der technischen Abfahrt eine andere Linie zu fahren und stürzte ziemlich schwer. Mein Schuh wurde beschädigt, was bedeutete, dass er für den Rest des Rennens komplett lose war. Zum Fahren war das eigentlich nicht so schlimm, aber das Problem war, dass man einige Minuten pro Runde laufen musste, und das war mit einem offenen Schuh sehr schwierig. Am Ende wurde ich 41., was etwas enttäuschend war, aber es war einfach nicht mehr drin. Dennoch blicke ich sehr positiv auf die beiden Weltcup-Rennen zurück. Ich hatte eine wunderschöne Zeit und bringe viele wertvolle Erfahrungen mit nach Hause, sowie ein Top-20-Weltcup-Ergebnis (was sich schon ziemlich gut anhört).

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei der Feusi AG bedanken, die mir diese drei Wochen ermöglicht haben. Auch möchte ich mich bei meinen Sponsoren und Gönnern bedanken. Ohne euch hätte ich das nicht machen können.


Der Saisonrückblick folgt!












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