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Saisonrückblick und Teamwechsel

Begonnen hat das Jahr mit meiner Knieverletzung. Kein Arzt hatte eine genaue Antwort für mein Problem. Ich erhielt fünf Spritzen ins Kniegelenk, alles ohne Erfolg. Ich wurde dann in die Medbase Winterthur weitergeleitet. Dort wurde ich bestens betreut und von Fabian Schaller in die Physio zu Sebastian Cormier weitergeleitet. Es stellte sich heraus, dass es ein muskuläres Problem war und nichts operiert werden musste. Nach vielen Stunden Physiotherapie nahmen die Schmerzen immer mehr ab. Mitte März 2022 war ich dann das erste Mal ohne Schmerzen wieder auf dem Velo.


Ich startete also langsam in die Saison und bestritt mein erstes Rennen erst Ende April. Natürlich war meine Form weit weg vom Optimum, trotzdem konnte ich an der Schweizermeisterschaft nach nur zwei Monaten Training den 17. Platz erreichen. Mit einem soliden Resultat beim Rennen in Gränichen wurde ich für den Weltcup auf der Lenzerheide selektioniert. Es war für mich ein persönlicher Erfolg, da ich schon lange an einem Heimweltcup starten wollte. Für das Rennen hatte ich keine grossen Erwartungen, ich wollte einfach mein Bestes geben. Ich startete mit der Startnummer 130 und fuhr auf den 71. Rang. Ich war nicht komplett zufrieden, musste aber auch eingestehen, dass ich noch lange nicht meine frühere Form erreicht hatte.


Dank einem geglückten Rennen in Basel wurde ich für den Weltcup in Val di Sole selektioniert. Ich freute mich riesig, da meine Form sich erheblich verbesserte. Vor dem Weltcup konnte ich noch zwei regionale Strassenrennen gewinnen und wurde beim Heimrennen der Bike World Race Series zweiter. Ich reiste am Mittwoch nach Val di Sole und hatte dadurch genug Zeit mich mit der technischen Strecke vertraut zu machen. Ich startete erneut aus der allerletzten Reihe, aber ich konnte mich schon in der ersten Runde weit nach vorne kämpfen. Von da an wusste ich, dass ich gute Chancen für ein Bestresultat hatte. Am Schluss reichte es für den 36. Rang.

Mit dem Resultat war ich überglücklich, vor Allem nach so einer unsicheren und turbulenten Zeit.

Dank diesem Resultat und einer konstanten Saison kann ich nun für das neu gegründete UCI Team Pedale Simplon fahren. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und Chancen regelmässig an den Weltcups teilnehmen zu können.


Ich möchte mich bei dem Team Tower Sports VC Eschenbach für die Unterstützung in den letzten fünf Jahren bedanken, die mir viele Türen für die Zukunft öffnete.














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